Goji – Beeren Tee

Das braucht ihr:

  • 1 EL Goji-Beeren (ungeschwefelte Bio Goji-Beeren)
  • 2-3 Zweige Petersilie

Im Sommer wenn es warm ist, könnt Ihr den Tee wunderbar mit Minze zum kühlen ergänzen.

  • 2-3 Zweige Minze

Zubereitung:

  • Die Petersilie (und Minze) waschen und diese mit den Gojibeeren in eine große Tasse oder Teeglas geben und mit kochendem Wasser übergießen.
  • 10 Minuten ziehen lassen und dann die Kräuter entfernen.
  • Die Beeren könnt ihr mittrinken.

TIPP:

Ihr könnt diesen Tee auch kurmäßig für 2 Wochen, täglich 2 große Tassen anwenden. Dann legt ihr eine Pause für 2-3 Wochen Pause ein und wiederholt nochmal 2 Wochen diese Kur.

Wie wirkt der Tee aus Sicht der TCM?

Goji-Beeren (Gou qi zi, botanisch: Fructus lycii)

  • Die kleinen roten Beeren des Bocksdornstrauchs schmecken süß, manchmal etwas herb und säuerlich. Meist sind sie bei uns getrocknet erhältlich, seltener auch als Saft.
  • Sie wirken milde tonisierend und sind gut verträglich, so dass sie problemlos auch über längere Zeit eingenommen werden können.
  • Aus Sicht der TCM können Goji-Beeren eine Vielzahl von Beschwerden lindern und auch Alterserscheinungen verzögern oder sogar verbessern.
  • Das Wertvolle an der Goji-Beere ist zunächst einmal ihre außergewöhnliche Fähigkeit, Blut und das Nieren-, Leber – und Lungen – Yin (ähnlich wie der schwarze Sesam) zu nähren. Sie helfen bei Anämie, Schwindel, Abmagerung oder Schwäche, bei Rückenschmerzen in LWS-Bereich, bei frühzeitigem Ergrauen und sie stützen nach der Geburt und in der Stillzeit, sowie bei spärlicher bzw. ausbleibender Monatsblutung.
  • Gut auch bei Trockenheit im Alter oder Trockenheit der Lungen und trockenen Husten. Sie befeuchten die Lungen.
  • Da sie auf die Leber wirken, beugen sie Augenproblemen (wie Trockenheit, unscharfes Sehen im Alter, Mouches volantes, Nachtblindheit,..) vor.
  • Sie stärken des Immunsystems, können die Cholesterinwerte senken und dazu beitragen den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Westlich gesehen sind Goji-Beeren Antioxidantien mit einem hohen ORAC-Wert und enthalten erstaunlich viel Eisen.
  • Vorsicht:
    • bei Durchfall und Blähungen sparsam mit Gojibeeren umgehen, da der süße Geschmack die Milz belasten kann.

Petersilie

  • ist süß, sauer und warm
  • sie stärkt die Milz, die für die Blutproduktion verantwortlich ist.
  • Sie wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, entblähend und wirkt bei Haarausfall.
  • Petersilie bewegt das Blut und lindert Leber Qi Stagnationen, sie hilft bei schwacher, verspäteter und schmerzhafter Menstruationsblutung.
  • Sie stützt die Nieren und wärmt das Yang, löst Nässe auf, wirkt einer Feuchtigkeitsstagnation entgegen und hilft bei Ödemen, häufigem Urinieren, und bei Blasenentzündung und Nierensteinen.
  • Vorsicht:
    • in der Stillzeit: Petersilie stoppt den Milchfluss!

Minze (bitte nur im Sommer oder therapeutisch bei Hitze-Problematiken)

  • ist scharf und kühl, wirkt auf Lunge und Leber und gleicht die Mischung thermisch aus.
  • Der scharfe Geschmack wirkt dem süßen Geschmack entgegen, sorgt für eine gute Bekömmlichkeit und wirkt Leber Qi Stagnationen und dem Syndrom Holz attackiert Erde entgegen.
  • Minze findet Anwendung bei Fieber, hitzebedingten Kopfschmerzen, Entzündungen im Magen-Darm-Bereich, Schlafproblemen, Bindehautentzündungen und beim prämenstruellen Syndrom.
  • Vorsicht:
    • Minze ist kühlend und nicht das ideale Standard-Getränk für Kälte-Konstitutionen.
    • Minze stoppt wie Petersilie den Milchfluss, also nicht als Kur während der Stillzeit empfehlenswert!

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