Moxatherapie

Die Moxibustion, auch Moxatherapie genannt, ist ein Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin und seit über 2000 Jahren in der Geschichte nachweisbar.

Akupunktur heißt chinesisch: zhen jiu = stechen und brennen, d.h. die Reizanwendung mit Nadeln und das Anwärmen von Akupunkturpunkten.

Die Erwärmung geschieht durch Anwärmen von Moxakraut, wofür die Heilpflanze Artemisia vulgaris ( Beifußkraut ) verwendet wird.
Die Blätter der Pflanze werden getrocknet, gereinigt und für die Behandlung als loses Kraut, oder in stark zerkleinerter Form verwendet. ( im Handel erhältlich als Moxazigarren oder Moxakegel gepresst)

In der TCM wird die Moxatherapie nicht nur zur Heilung, sondern auch zur Vorbeugung von Krankheiten angewendet.

Das Moxakraut, woraus es besteht und wie es wirkt
Moxakraut, auch Moxawolle genannt, wird aus den getrockneten Blättern der Artemisia – vulgaris gewonnen, hierzulande als Beifuss bekannt, und dieser gehört zu der Familie der Korbblüten.

Zur Blütezeit werden die oberen Triebspitzen geschnitten, zu Bündeln verarbeitet und an der Luft getrocknet. Sie sollten in der Sonne trocknen, denn die Sonne bringt Yang in die Moxawolle. Um eine gute Qualität zu erzielen, muss das Beifusskraut schnell trocknen und gut abgelagert werden. Je länger es unter guten Bedingungen gelagert wird, umso bessere Moxawolle erhält man. Eine Lagerzeit von mehreren Jahren sorgt für eine besonders gute Qualität.

Die besten Eigenschaften hat die ganz feine Moxawolle, die aber auch bedeutend teurer ist. Die einfachste Qualität wird zu Moxazigarren verarbeitet oder auch als loses Moxakraut zu Moxakegel gepresst.

Wichtige Indikationen für eine Moxatherapie sind: