TCM – Adventstipp 2

TuiNa Massagen

 Die Tuina-Therapie gehört zu den fünf Therapiesäulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Seit Jahrtausenden nutzt die fernöstliche Medizin die Wirkung des sanften Händedrucks.

Über 361 klassische Akupunkturpunkte liegen auf zwölf verschiedenen Hauptleitbahnen (Meridiane) und sind mit den inneren Organen verbunden. Ist der Mensch gesund, fließt durch diese Leitbahnen die Lebensenergie Qi. Hat er eine Krankheit, kommt es zu einem Qi-Stau oder einer Qi-Leere in Meridianen und Organen, so die Theorie der Chinesen. Diese Störungen versucht der Tuina-Therapeut zu beheben. Er massiert die blockierten Körperpunkte, um den Energiefluss wieder in Gang zu setzen. Daher kommt auch der Name der alternativen Heilmethode: Tuina setzt sich aus den beiden Worten für Schieben („Tui“) und Greifen („Na“) zusammen.

Durch ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten besitzt Tuina ein sehr umfangreiches Indikationsspektrum, das von der Orthopädie, Neurologie, Innere Medizin bis hin zu den Fachgebieten HNO, Augenheilkunde, Gynäkologie, Pädiatrie … reicht.

Wie auch alle anderen Traditionellen Chinesischen Heilmethoden basiert die Tuina-Therapie auf die Prinzipien der TCM-Lehre, wie Theorie von Yin Yang, Theorie der 5 Elemente, der Meridiane, der Zang Fu-Organe, der Körpersäfte usw.

Je nach Diagnose reibt, drückt, kneift, knetet, zwickt oder klopft der Masseur die Punkte. Tuina für Babys und Kinder unterscheidet sich von der Behandlung Erwachsener, weil das System der Leitbahnen und Akupunkturpunkte der Kleinen noch nicht vollständig ausgebildet ist.

„Je jünger das Kind, desto sanfter der Druck“

schließlich sind ihre Knochen, Muskeln, Sehnen und die Haut noch sehr weich“!

 

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.