Die Heilkraft der Pilze in der TCM

Pilze sind generell eine ausgezeichnete Nahrungsquelle. Sie schmecken nicht nur gut, sondern besitzen auch herausragende gesundheitliche Vorteile. Mit Pilzen kann man wunderbare Gerichte zu kochen. In der Traditionelle Chinesische Medizin empfehlen wir daher verschiedene Pilzarten aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Funktionen zur Linderung oder Heilung zahlreicher Krankheiten.

Neben Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten enthalten Pilze zahlreiche Vitamine und auch Mineralien wie Kalzium, Eisen und Phosphor. Das in Pilzen vorhandene aber selten in Gemüse auftretende Vitamin B12, hilft Blutarmut zu verhindern. Die reichen Vorkommen an Amylase und Polypeptiden sind von großer Bedeutung für das Wachstum von Kindern. In China gibt es 300 verschiedene Heilpilze Pilze oft als diätische Therapie für die Milz und zur Senkung von hohem Blutdruck angewandt. Verschiedene Pilze üben dabei unterschiedliche Funktionen aus, ein Pilz der oft verwendet wird, ist der Austernpilz.

Der Pilzhut des Pleurotus ähnelt einer Austernschale, er ist fleischig, breit und muschelförmig.

Austernpilze (Pleurotus oder Austernseitlinge) senken den Cholesterinspiegel

Wer zu erhöhten Cholesterinwerten neigt, sollte des öfteren Austernpilze auf seinem Speisezettel haben. Eine Studie hat ergeben, dass der regelmäßige Verzehr von Austernpilzen den Blutfettspiegel positiv beeinflussen kann. Drei Wochen lang stellten 20 Studierende mit leicht erhöhtem Cholesterinspiegel ihre Ernährung um: Eine Gruppe löffelte täglich 600 ml Suppe aus getrockneten Austernpilzen, die Kontrollgruppe aß die gleiche Menge Tomatensuppe. Bei den Männern und Frauen, die Pilzsuppe aßen, ergab sich eine signifikante Senkung der Triglyceride im Blut im Vergleich zur Kontrollgruppe. Außerdem wurde während der drei Wochen bei der Gruppe, die Pilzsuppe zu sich nahm, eine wesentliche Senkung von oxidiertem LDL-Cholesterin sowie der Gesamtcholesterin-Konzentration im Blut gemessen. Auch ein leichter Abfall der LDL-Cholesterin-Spiegel wurde nachgewiesen.

Quelle: http://idw-online.de/de/news438192

 

Austernpilze aus Sicht der TCM

Temperatur:                neutral bis warm

Geschmack:                süß

Funktionskreise:          Milz, Leber, Magen

Wirkungen:

Sie können Feuchtigkeit auflösen und transformieren

  • Einsatzgebiete sind Feuchtigkeitsproblematiken
  • erhöhte Cholsterinwerte (Schleim im Blut)
  • Der Pilz zeigt zudem eine hohe Wirksamkeit bei der Therapie von erhöhten Cholesterinwerten (Schleim im Blut). Hierzu wird empfohlen täglich etwa ein bis fünf Gramm getrockneten Pilz oder Pilzextrakt einzunehmen, dies entspricht 50 bis 100 Gramm Frischpilz.
  • als Tumor-Prophylaxe
  • Das Besondere, was ihn von anderen Vitalpilzen abhebt, ist seine probiotische Wirkungsweise. Er kann beispielsweise den Bakterienhaushalt der Darmschleimhaut regulieren, wie auch positiv anregen. So hilft er im Anschluss an eine intensive Antibiotika-Behandlung dabei, eine normal funktionierende Verdauung wiederherzustellen (er leitet Feuchtigkeit aus).

Sie tonisieren das Qi

  • Insbesondere das Milz- und Magen-Qi
  • Einsatzgebiete sind Appetitlosigkeit, Sehnenversteifung, Steifheit der Extremitäten, Lumbago

Sie unterdrücken Inneren Wind

  • Einsatzgebiete sind Muskelkrämpfe, dadurch bedingte Schmerzen, bzw. Gelenkschmerzen
  • Aber auch Taubheitsgefühl der Extremitäten (mit Hiobstränensamen kombinieren)

Sie eliminieren Wind-Kälte und Feuchte-Hitze (Bi-Syndrom)

  • Einsatzgebiete sind rheumatische Erkrankungen, Schmerzen, Gelenkschmerzen, Hexenschuss

Sie lösen Schleim auf

  • Einsatz bei Stoffwechselschlacken infolge Fleischkonsum,
  • Tumor-Prophylaxe

Sie eliminieren Hitze und leiten Toxine aus

  • Dienen also der Entgiftung und werden besonders eingesetzt bei Schwermetallbelastung

 

Austernpilz-Salat gegen erhöhte Cholesterinwerten (wirkt auch bei erhöhtem Blutdruck)

Was braucht man dazu:

  • 500g Austernpilze
  • Salz
  • Sesamöl

Zubereitung:

  • Pilze bitte waschen und die harten Enden der Stiele entfernen
  • In feine Streifen schneiden und diese dann in kochendem Wasser kurz blanchieren
  • In ein engmaschiges Sieb abschütten, kalt abbrausen und vorsichtig ausdrücken und auf einen Teller anrichten.
  • Mit Salz und Sesamöl vermengen und auf mehrere Mahlzeiten aufteilen und dies eine längere Zeit einnehmen.

Wichtig:

  • Meine Blogbeiträge sind keine Therapieempfehlungen und ersetzen nicht den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker.

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