TCM – Adventstipp 24

Safran

Die Stempelfäden der Krokusart „Crocus sativa“ liefern das teuerste Gewürz der Welt. Im Mittelalter galt Safran als Allheilmittel. Vor allem bei Frauenleiden wurde er eingesetzt, etwa um die Menstruation zu regulieren, aber auch bei der Geburt, um die Wehen zu stimulieren (Schwangeren wird daher geraten auf Safran zu verzichten). Er wirkt krampfstillend, fördert die Verdauung von Eiweiß und hat eine cholesterinsenkende Wirkung.

Die moderne Medizin bescheinigt ihm folgende Eigenschaften: antibakteriell, auswurffördernd, antiviral, verdauungsfördernd, lebensstärkend, das Herz stimulierend und die Menstruation regulierend.

In der Chinesischen Medizin wird er zur Beseitigung von Stagnationen und zur Anregung des Qi-Flusses, also der Lebensenergie eingesetzt.

Temperatur: kühl

Geschmack: bitter und süß

Wirkungen: bewegt das Leber Qi und harmonisiert die Leber

 

Safran als Tee

  • 1 – 2 Fäden pro Tasse heißes Wasser – wirkt gegen Angstzuständen, Depressionen und Beklemmungsgefühl

Safran wirkt euphorisierend und erzeugt angenehme Gefühle. Richtig dosiert wirkt er auf das Nervensystem gleichzeitig anregend und beruhigend, also wunderbar harmonisierend

Wichtig:

  • Maximale Dosierung 1,5 g pro Tag, in höheren Dosierungen ist Safran toxisch und kann zum Kollaps, bis hin zum Tod führen.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.