TCM – Adventstipp 9

Wen Jing Tang

Das Dekokt welches den Uterus wärmt

Dies ist eine klassische Rezeptur für Fülle-Kälte

Wu Zhu Yu, Gui Zhi, Dang Gui, Bai Shao, Chuan Xiong, Gan Cao, E Jiao, Mai Men Dong,

Mu Dan Pi, Dang Shen, Ban Xia, Sheng Jiang

Die Rezeptur Wen jing Tang erschien erstmals vor 1.850 Jahren in Zhang Zhong jings klassischem Formelkompendium über komplexe Erkrankungen, im Essentials from the Golden Cabinet (Jin gui yao lüe).

Es ist eine Kombination aus Dang gui Shao yao San und Mai men dong Tang mit einer deutlichen Neigung zu kalten Konstitutionen.

Wirkungen:

  • Wärmt die Menstruation
  • Vertreibt und zerstreut Kälte
  • Nährt das Blut und regelt seinen Kreislauf
  • Zerstreut Blut-Stase
  • wärmt und tonisiert das Yang
  • Stimuliert die Menstruation

Indikationen:

  • Einsatzgebiete sind vor allem gynäkologische Problematiken wie:
  • unregelmäßige Menstruation (verspätet oder verfrüht durch Destabilisierung des Ren- und Chong Mai)
  • Schwache Blutungen oder leichte, anhaltende Zwischenblutungen (Mitte Zyklus)
  • Schmerzen, Schwellungen und Kälte im Unterleib,
  • Polyzystische Ovarien (PCO)
  • Beschwerden im Klimakterium – Uterusblutung (Metrorrhagie)
  • Sterilität – sowohl Frauen, als auch Männer

Wichtig:

  • Chinesische Kräuterrezepturen sollten nur von TCM – Fachleuten eingesetzt werden

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